SMS-Marketing in Österreich

Doktorarbeit / Dissertation aus dem Jahr 2004 im Fachbereich BWL - Offline-Marketing und Online-Marketing, Note: sehr gut, Universität Wien (Fachhochschule für Marketing und Sales), Sprache: Deutsch, Abstract: SMS-Marketing eignet sich sehr für eine direkte Kundenansprache, da eine extrem hohe und intensive Auseinandersetzung mit der Werbebotschaft gegeben ist. Diese rührt aus der Tatsache, dass die Nachrichten vom Kunden selbst angefordert, und somit auch wirklich gelesen werden. Aus diesem Grund können sich, laut einer Deutschen Studie (vgl. www.beamgate.de (2001)), fast drei Viertel der befragten Personen an die Werbebotschaft und an den Werbetreibenden erinnern. So gesehen wird von Marketing Managern einiges von diesem neuen Instrument erwartet, denn diese stehen immer öfter vor der Herausforderung mittels geringem finanziellen Aufwand unter möglichst niedrigen Streuverlusten ihre Zielgruppe zu erreichen. Des Weiteren verspricht man sich neben der spezifischen Zielgruppenansprache eine schnelle Umsetzung, minimale Kosten und die Möglichkeit des direkten Dialogs mit dem Kunden (vgl. Dufft 2003a, o.S.). In der Realität können diese Versprechen aber nicht uneingeschränkt eingelöst werden, weil technische Beschränkungen, rechtliche Eingrenzungen und Akzeptanzprobleme dem zum Teil entgegenstehen. Chancen und Risiken stehen im Mobile Marketing also sehr nahe beieinander. Doch dieser neue und viel versprechende Markt birgt neben seinem enormen Potential auch nicht zu unterschätzende Gefahren. Der Bereich der individuellen Kundenansprache ist diesbezüglich äußerst heikel, da bei einer falschen Verwendung der mobile Kontakt als Belästigung empfunden werden kann und die Werbeaktionen somit genau das Gegenteil von dem bewirken können, wofür sie eigentlich gedacht waren. Laut Definition des Deutschen Direktmarketing Verbandes (Höfner et al. 2002, S. 3) dringen SMS-Nachrichten 'tief in die Privatsphäre des Benutzers ein und können - wenn sie unerwünscht sind - leicht Verärgerung und damit Imageverlust für den Versender auslösen'. Werbebotschaften sollten folglich nach Schwarz (2001, S. 8) idealerweise 'erwünscht, persönlich und relevant sein'. Umso mehr muss dies beachtet werden, da laut einer aktuellen Studie der Mobilkom Austria (vgl. Mattes 2003b), der Kommunikationskanal SMS vor allen anderen den höchsten Anteil an privaten und emotionalen Inhalten vermittelt, nämlich zu 95%. Unter diesen Gesichtspunkten bietet eine gezielte und optimale Einsetzung dieser Kommunikationstechnik werbenden Unternehmen einen einzigartigen Vorsprung gegenüber der Konkurrenz, sowie eine interessante Stellung und junge Positio-nierung am Markt.

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