Sabbaticals. Ziele, Chancen und Risiken aus Unternehmenssicht

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Führung und Personal - Sonstiges, Note: 1,3, FOM Hochschule für Oekonomie & Management gemeinnützige GmbH, Düsseldorf früher Fachhochschule, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Der Herr sprach zu Mose auf dem Berg Sinai: Rede zu den Israeliten und sag zu ihnen: Wenn ihr in das Land kommt, das ich euch gebe, soll das Land Sabbatruhe zur Ehre des Herrn halten. Sechs Jahre sollst du dein Feld besäen, sechs Jahre sollst du deinen Weinberg beschneiden und seinen Ertrag ernten. Aber im siebten Jahr soll das Land eine vollständige Sabbatruhe zur Ehre des Herrn halten: Dein Feld sollst du nicht besäen und deinen Weinberg nicht beschneiden.' Dieses Zitat entstand in der Zeit zwischen 1450 bis 1410 vor Christus. Die Grundidee der Sabbaticals ist demnach auf einen jahrhundertealten Ursprung zurückzuführen. Heutzutage besteht der Alltag zunehmend aus Stress, Druck und Hektik. Innere Kündigung oder Burnout kann die Folge sein. Zudem ist es schwierig, Beruf und Privatleben in Einklang zu bringen. Die Gesellschaft befindet sich in einem Wertewandel. Insbesondere drängen Arbeitnehmer nach mehr Selbstbestimmung und Individualität und fordern eine flexiblere Gestaltung der Arbeitszeit entsprechend ihrer spezifischen Interessen in Abhängigkeit von Alter, Geschlecht, Familienstand und Gewichtung anderer Lebensbereiche. Ca. 10 - 20 Prozent der Arbeitnehmer wünschen sich eine Auszeit vom Job, um sich auf andere Tätigkeiten fokussieren zu können. Und das Interesse an Sabbaticals nimmt zu. Gerade mit Hinblick auf den demografischen Wandel müssen Unternehmen neue Motivationsstrategien anbieten, um potentielle Mitarbeiter auf sich aufmerksam zu machen und an das Unternehmen zu binden. Es heißt, Sabbaticals steigerten 'die Motivation und Kreativität' von Arbeitnehmern und seien 'für beide Seiten von erheblichem Nutzen'. Doch wie stehen Unternehmen zu einer solchen Auszeit und stellen Sabbaticals wirklich einen Mehrwert für Unternehmen dar?

Kerstin Schaaf, B.A., studierte berufsbegleitend Business Administration mit Fokus auf Human Resources und Marketing. 2012 erwarb sie ihren Abschluss an der Hochschule für Oekonomie & Management Essen (FOM). Nach mehrjähriger Tätigkeit in der Personaladministration, ist sie heute als Personalreferentin einer internationalen Großkanzlei für die Personalbetreuung und -bindung sowie für Projektarbeiten zu aktuellen Fragestellungen im Personalwesen verantwortlich.

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