Salzreduktion

Die Anreicherung von bauschädlichen Salzen in porösen Objekten des Kunst und Kulturgutes bedeutet ein umfangreiches Ausmaß an Schädigungen. Für den Fortbestand der Kunstobjekte ist eine Reduktion dieser Salze unerlässlich. Diese Arbeit untersucht zwei Methoden der Salzreduktion von beweglichen Objekten des Kunst und Kulturgutes. Die Wasserbadmethode ist eine wirksame und gängige Methode in der Restaurierung. Die Salzreduktion im Unterdruck, bisher kaum angewandt, wird durch diese Untersuchung eingehend auf Wirksamkeit, Effizienz und Wirtschaftlichkeit untersucht und mit der gängigen Wasserbad-/Kompressenmethode, qualitativ und quantitativ geprüft. Es fand im Rahmen dieser Arbeit Salzreduktionen in beiden Methoden an künstlich versalzten Probekörpern in 3 Versuchsreihen und an Römischen Grabsteinen des 1./2. Jahrhunderts nach Christi, statt. Alle untersuchten Steine sind Kalksandsteine des Wiener Beckens. Die Wirksamkeit ließ sich durch Messungen der Leitfähigkeit vor, während und nach den Salzreduktionen ermitteln, ergänzend dazu fanden ionenchromatographische Analysen statt.

Jenny Pfeifruck, Dipl.- Rest. (FH): Studium der Restaurierung, Fachbereich Stein an der FH Potsdam mit Schwerpunkt Salzreduktion. Derzeit freiberufliche Restauratorin in Wien.

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Salzreduktion Jenny Pfeifruck

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