Sandsteinkonservierung

Im Mittelpunkt dieser Arbeit stand die strukturelle Festigung des in Sachsen-Anhalt abgebauten Loderslebener Sandsteins. Die vorhandenen Schadensphänomene, hauptsächlich sandende Oberflächen und Schalenbildungen mit Mürbzonen, zeigten die Notwendigkeit der Untersuchung hinsichtlich der Konsolidierung des Gesteinsgefüges. In der Arbeit wurden künstlich verwitterte Probekörper mit unterschiedlichen Schädigungsgraden für die Laborversuche hergestellt und der Vergleich zu natürlich verwitterten Gesteinen durchgeführt. Die Konsolidierung des Gesteinsgefüges erfolgte mit den Festigungsmitteln auf Basis von Polyurethanharz, Epoxidharz, Silikonharz, Acrylharz und einem elastifizierten Kieselsäureester. Die gefestigten Probekörper wurden hinsichtlich der relevanten Parameter der Gesteinseigenschaften verglichen und bewertet. Zusätzlich wurde an größeren, natürlich verwitterten Gesteinsblöcken die Applikationsfähigkeit sowie der Festigungserfolg im Vergleich zu den künstlich entfestigten Proben untersucht.

Katja Schmeikal (1976), Dipl. Restaurator (FH) Potsdam 2002, seit 2003 Studium 'Schutz europäischer Kulturgüter' an der Europa - Universität Viadrina Frankfurt (O); seit 2002 Restaurierungswerkstatt Steyer in Niedernhausen, zudem Mitarbeiterin der Norwegian University of Science and Technology, Projekt 'Management and Conservation of rock art'.

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Sandsteinkonservierung Katja Schmeikal

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