Schwerpunktbezogene Diskussion über das ¿Health Belief Modell¿ im Bezug auf sporttherapeutische Konsequenzen
Autor: | Reichelt, Thorsten |
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EAN: | 9783640668229 |
Auflage: | 003 |
Sachgruppe: | Ratgeber Ratgeber/Sport |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 32 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Veröffentlichungsdatum: | 26.07.2010 |
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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Sport - Sportmedizin, Therapie, Ernährung, Note: bestanden, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Institut für Sportwissenschaft), Veranstaltung: Gesundheitspsychologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Folgenden soll ein Modell der Gesundheitspsychologie näher untersucht werden. Dabei handelt es sich um das Health- Belief- Modell (HBM). Auf Deutsch bedeutet dies soviel wie Modell des Gesundheitsglaubens. Es wurde 1982 von Becker entwickelt und gehört heute noch zu dem glaubwürdigsten Modellen der Gesundheitspsychologie. Bevor eine genaue Erklärung zu dem Modell folgt soll dies schematisch dargestellt werden. [...] Nach dieser schematischen Darstellung kann das HBM erklärt und dargestellt werden. Dieses Modell stammt ursprünglich aus den USA und wurde dort entwickelt, weil die Teilnehmer an medizinischen Vorsorgemaßnahmen für zu gering erachtet wurden. Die Intervention war also, dass die amerikanischen Bürger an medizinischen Vorsorgemaßnahmen mehr teilnehmen sollten (vgl. Schwenkmezger 1994, 106). Darauf hin erstellten die Sozialpsychologen Hochbaum, Kegeles, Leventhal und Rosenstock das HBM. In diesem Modell wird den kognitiven Variablen eine wichtige Bedeutung bei dem Zustandekommen von präventiven Maßnahmen zu gewiesen (vgl. Schwenkmezger 1994, 106). Wie schon angedeutet steht das Gesundheitsverhalten bei diesem Modell im Vordergrund. Es betrifft dabei nicht nur das Gesundheitsverhalten in Form von präventiven Maßnahmen, sondern vielmehr auch das Verhalten bei bereits ausgebrochenen Krankheiten. Dabei wird davon ausgegangen, dass die subjektiv wahrgenommen Bedrohungen der Krankheit das Gesundheitsverhalten beeinflussen. Die Erscheinungen der Krankheiten bestimmen also das Gesundheitsverhalten, dies kann natürlich auf positive und negative Erscheinungen der Krankheit zurückgeführt werden.