Shortstorys auf Weed

Die Sonne brennt von ihrem höchstem Punkt herunter als ich an der Wegkreuzung ankomme. Ich mache eine Flache Schnaps auf und brenne mir eine Zigarre an. Dann rufe ich ihn, den Wächter der Wegkreuzung, zwischen den Welten entscheidet nur er wer hinüber darf und wer nicht. Ein kleiner Junge in rotem Shirt und schwarzen Hosen schlendert mir plötzlich entgegen. Er nimmt mir ohne zu fragen meine Zigarre aus der Hand und macht einen tiefen Zug. Dann fragt er mich nach einem Euro. Ich frage ihn wofür er ihn braucht während ich den Euro aus meiner Hosentasche krame. "Geht dich einen Scheißdreck an Sterblicher" sagt er während er meine Schnapsflasche nimmt und sich einen riesen Schluck gönnt. "Was willst du überhaupt? Du gehst mir schon extrem am Arsch Junge! Ständig kommst du und willst irgendwas, lös deine Probleme doch endlich selber!" Ich schaue etwas angepisst zu Boden und murmle in meinen Bart hinein dass ich hier eigentlich der Erwachsene bin und er das Kind. Er fängt laut zu lachen an. "Ich bin so alt, als ich noch ein Mensch war, da ist dein Ururururururgroßvater noch im Hodensack herum geschwommen."

Literatur braucht Ghettostyle. Literatur braucht einen Joint.