Sozial-ökologischer Umbau

Wir leben in einer der reichsten Gesellschaften auf der Erde. Trotzdem sind für zentrale Aufgaben wie etwa dem Erhalt unseres Planeten oder einer angemessenen Entlohnung der vielfältigen Sorgearbeit anscheinend nicht genügend Mittel vorhanden. Dies entlarvt grundlegende Fehler unseres Geldsystems: Im Wachstumswahn haben wir verdrängt, dass Geld nicht dazu da ist, mit Geld noch mehr Geld zu machen. Wenn wir eine menschliche Zukunft wollen, muss es dorthin fließen, wo es für das Wohl aller den größten Nutzen stiftet. Geld soll dienen und nicht herrschen und dies ist nur möglich, wenn nicht gewinnorientierte Banken oder private Konzerne, sondern die Gesellschaft auf Grundlage demokratischer Verfahren darüber entscheiden kann, wie viel Geld geschöpft und wofür es verwendet wird. Norbert Bernholt stellt hier sehr anschaulich ein solidarisches Geld- und Finanzsystem vor, in dem nicht die Rendite, sondern das nachhaltige Wohl der Menschen und des Planeten im Mittelpunkt stehen.

Norbert Bernholt (Jahrgang 1953) studierte in Göttingen Volkswirtschaft und Wirtschaftspädagogik. Danach war er zunächst im Kulturbereich und dann als Lehrer an Wirtschaftsgymnasien in Göttingen und später in Lüneburg tätig. In Lüneburg hatte er zusätzlich einige Semester einen Lehrauftrag an der Leuphana Universität. Seit 2011 ist er Geschäftsführer der Akademie Solidarische Ökonomie. Er hat mehrere Bücher und Aufsätze zum Thema solidarischen Ökonomie herausgegeben (u.a. 'Das dienende Geld' von 2014).

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