Soziale Ausgrenzung und Anstieg der Armut in Städten. Ortseffekten, Lageeffekten und Quartierseffekten

Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Soziologie - Wohnen und Stadtsoziologie, Note: 2,0, Technische Universität Darmstadt, Veranstaltung: Armut in der Stadt - Erkenntnisse der qualitativen Sozialforschung, Sprache: Deutsch, Abstract: Die soziale Ausgrenzung wie auch die sozialen Polarisierungsvorgänge sind gerade in den Großstädten von großer Präsenz. Mit dieser Hausarbeit möchte ich die für mich gegebene Unterscheidung von Lageeffeken, Ortseffekten und Quartierseffekten verdeutlichen, durch welche sowohl eine unterschwellige Zentralisierung von Armut gefördert, als auch offensichtlich wird. Pierre Bourdieu beschreibt in seinem Werk ¿Das Elend der Welt¿, dass für ihn der Obdachlose keine gesellschaftliche Existenz besitzt, da dieser über keine eigene Wohnung verfügt. Gleichzeitig bezieht er sich auf das Individuum, welches durch die Einnahme des physischen Raumes, die eigene soziale Position verstärkt. Dass dies gerade für einen Menschen ohne Wohnung sehr fraglich ist, liegt bereits auf der Hand. In dieser Hausarbeit sollen Personen unterschiedlichster Herkunft und diverser Lebenspositionen berücksichtigt werden, weil sie für die Gestaltung einer Stadt äußerst wichtig sind. Der Indikator des Wohnens ist hierbei allgegenwärtig und sollte unter Berücksichtigung der Bedeutung für jedes einzelne Individuum auch stets eine besondere Berücksichtigung finden.