Sparsam Wohnen - Solarsiedlungen als Energiesparmaßnahme

Die Energie macht das Leben auf der Erde erst möglich. Mit Hilfe von Erdöl, Erdgas, Kohle und Atomkraft stellen wir Wärme und elektrische Energie bereit. Durch diese hochwertige Energie wurde ein beträchtlicher Komfort in Wirtschaft und Gesellschaft geschaffen. Allerdings führt der ungezügelte Verbrauch der endlichen Energieressourcen nicht nur zu enormen Umweltproblemen sondern auch in eine Sackgasse, denn in naher Zukunft werden alle Energieressourcen gewonnen und verbraucht sein. Nur mit Hilfe der Sonnenenergie ist ein Leben wie wir es heute kennen, auch in Zukunft möglich. Deshalb ist solares Bauen und Wohnen nicht nur in Einzelgebäuden sondern auch in Siedlungsverbänden so wichtig. In Gelsenkirchen- Bismarck entstand die erste Solarsiedlung des Ruhrgebietes. Auf einer vier Hektar großen Fläche errichteten zwei Bauträger 72 Reihenhäuser im Umfeld der ehemaligen Steinkohlenzeche Consolidation. Die Energiestromanalyse der Solarsiedlung soll klären, ob es tatsächlich möglich ist, dass Solarsiedlungen einen spürbaren Beitrag zum ökologischen Umgang mit endlichen Ressourcen leisten können.

Dipl.-Ing. Matthias Dreuw wurde 1978 in Bonn geboren. Er studierte Energie- und Umweltschutztechnik an der Fachhochschule Aachen und arbeitete für den TÜV Rheinland im Ressort Immissionschutz und Energiesysteme. Inzwischen ist Dreuw technischer Redakteur beim Fachmagazin BIKE und Wissenschaftsjournalist.

Verwandte Artikel