Sprachwissenschaftlerin zwischen Ost und West

Jedes Leben ist von Interesse, als ein unter den gegebenen Umständen möglicher Fall. Mit dieser Überzeugung hat sich Ulla Fix der Herausforderung dieses wissenschaftsbiographischen Rückblicks gestellt. Sie berichtet zeit- und wissenschaftshistorisch Bemerkenswertes aus dem Werdegang einer Sprachwissenschaftlerin, die sowohl in der DDR als auch im vereinigten Deutschland gelebt und gewirkt hat. Wie ein roter Faden zieht sich durch das Buch die Erfahrung, dass Geisteswissenschaft - auch Sprachwissenschaft - immer politisch ist. Das gilt für die Inhalte, Methoden und Denkstile ebenso wie für die Bedingungen des wissenschaftlichen Arbeitens.

Ulla Fix ist emeritierte Professorin für deutsche Sprache der Gegenwart an der Universität Leipzig. Ihre Forschungsgebiete umfassen unter anderem Textlinguistik, Stilistik, Semiotik, Beziehungen zwischen Sprach- und Literaturwissenschaft, Sprachkultur, Sprache in der Politik (Schwerpunkt DDR), Sprache und Religion, Wissenschaftsgeschichte sowie jüngst Denkstile in der Sprachwissenschaft.

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