Stadtlengsfeld

Wie zeichnet man das Portrait einer sehr kleinen Stadt? Es sind wohl die Straßen, Gassen, und Plätze, die viel über die Menschen erzählen, die ihren Heimatort schufen und noch immer gestalten. Die Straßen, Gassen, und Plätze legen Geschichte offen oder geben noch immer Rätsel auf. Und so besteht der kleine Band zum größten Teil aus Bildern. Keine Straße, keine Gasse und kein Platz mit Namen wurde ausgelassen. So wendet sich das Büchlein an seine Einwohner und an seine Gäste. Das Buch will aber auch als Einladung verstanden sein. Deshalb wird die Lage von Stadtlengsfeld sowohl auf einer Deutschlandkarte, wie auch auf einer Karte des Freistaates Thüringen skizziert. Der einfache Ortsplan kann kein 'Navi' ersetzen, aber erste Hilfe beim Orientieren geben. Der Zeitstrahl von den Anfängen des Ortes bis zur Gegenwart macht vielleicht neugierig, mehr über die abwechslungsreiche und über 1 000 Jahre alte Geschichte zu erfahren. Deshalb ist dem Buch eine Literaturempfehlung beigefügt. 'Stadtlengsfeld - ein Portrait' ist auch eine Momentaufnahme, denn fast alle Bilder sind in den letzten Jahren entstanden. So dürfte der Band für die kommenden Generationen an Wert gewinnen.

Studienrat i. R. Rolf Leimbach war 47 Jahre Lehrer. Als Mitglied des Wissenschaftlichen Rates für Unterstufenforschung an der Akademie der Pädagogischen Wissenschaften der DDR war er beteiligt an der Weiterentwicklung der Lehrpläne und Lehrmaterialien für das Fach Heimatkunde. Publikationen in der Fachzeitschrift 'Die Unterstufe' befassten sich mit der Methodik des Experiments im Heimatkundeunterricht und der Erziehung zu einer aktiven Fragehaltung. Rolf Leimbach veröffentlichte zahlreiche methodische Handreichungen für den Heimatkundeunterricht. In Lehrbuchverlagen ist er Autor vieler Lehrbücher, Schülerarbeitsheften und Unterrichtshilfen für den Heimatkunde- und Sachunterricht in allen neuen Bundesländern. Besonders nach dem Ausscheiden aus dem Schuldienst intensivierte Rolf Leimbach seine Forschungen zur Geschichte seines Heimtortes Stadtlengsfeld. Er veröffentlichte im Eigenverlag eine umfangreiche Chronik seiner Heimatstadt, die Geschichte des Porzellanwerkes, des Schulwesens, des Kaliwerkes Menzengraben, des Kirchengebäudes und seiner schriftlichen Hinterlassenschaften im Turmknauf. Weitere Publikationen befassen sich mit den Hexenprozessen im 17. Jahrhundert, den Ereignissen des Jahres 1848 in der Stadt Lengsfeld, der Brandkatastrophe 1878 und dem Jahr 1945. Ein ganz besonderer Schwerpunkt ist die Erforschung der einstigen israelitischen Gemeinde, die mit etwa 800 Mitgliedern um 1800 zu den größten in Thüringen zählte. Als ehemaligen Lehrer ist Rolf Leimbach besonders daran gelegen, die facettenreiche Geschichte seiner Heimatstadt vielen Einwohnern und Gästen nahezubringen. Deshalb engagiert er sich im Kultur- und Geschichtsverein mit Vorträgen, Führungen und Ausstellungen.

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