Standortbilanz - Impulsgeber der Wirtschaftsförderung

Es ist schon nicht leicht, über einen Standort vernünftige Daten zu sammeln. Noch schwerer aber ist es, diese Daten den entscheidungsrelevanten Standortakteuren in einem versteh- und nachvollziehbaren Sichtwinkel zu präsentieren. Die Daten und Informationen zu einem Standort haben mehr Transparenz und den Respekt verdient, zu dem ihnen erst mit Hilfe eines ausgebauten Instrumentariums verholfen wird. Alles in allem kommt es darauf an, dass sowohl externe (Investoren, ansiedlungsinteressierte Firmen, Existenzgründer u.a.) als auch interne (Wirtschaftsförderung, politische Entscheidungsträger u.a.) Personengruppen eine elementare Vorstellung von der Größenordnung, Erfolgsrelevanz, Entwicklungsfähigkeit, Priorität, Wirkungsstärke/ Wirkungsdauer von Standortfaktoren bekommen. Die Standortökonomie weicher Faktoren kann dabei helfen, zunächst allgemein und nebulös erscheinende Aussagen/Angaben zu einem Standort konkret zu hinterfragen und in vertrautere Proportionen (Relationen zu verständlichen Sachverhalten, Wahrscheinlichkeiten ihres Eintretens) zu übersetzen. Nachweisbar sind mathematische/statistische Grundkenntnisse weder in der Bevölkerung noch in Fachkreisen ausgeprägt vorhanden. Mit Hilfe einer entsprechend zu entwickelnden Standortbilanz können hierzu aber sowohl benebelnde Statistiken als auch die Vielzahl sogenannter qualitativer Standortfaktoren -wo dies möglich ist- in natürliche Häufigkeiten und Größen übersetzt werden.

Diplomkaufmann Jörg Becker, Managementerfahrungen u.a.: IKT-Wirtschaft, Internationale Consultingfirmen, Wissensintensive Unternehmen, Softwaremarketing. Managementinformation, Projektmanagement, Führungsseminare. SpG: Personalbilanz, Wissensmanagement, Startup-Betriebswirtschaft, Erfolgsplanung, Standortbilanz, Wirtschaftsförderung, Clustermanagement, Regionalmarketing. Verfasser: Reihe Standortbilanz-Lesebogen sowie Personalbilanz-Lesebogen.

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