Stoffliche Nutzung von Baumrinde

Der anhaltende Trend zur nachhaltigen und ressourcenschonenden stofflichen Nutzung nachwachsender Rohstoffe wird dazu führen, das bislang kaum und wenn, dann nur mit geringer Wertschöpfung genutzte Potenzial der Baumrinden auszuschöpfen. Allein in Deutschland fallen jährlich im Rahmen der Holznutzung viele Millionen Kubikmeter Baumrinde an. Die traditionellen Formen der Nutzung können kaum weiter ausgebaut werden: Die Lederindustrie nutzt synthetische Gerbstoffe, der Einsatz als Kompost oder Rindenmulch ist wegen des Stoffinventars begrenzt, die Verbrennung ist ebenfalls wegen der Inhaltsstoffe keine Allzwecklösung. Vor diesem Hintergrund beschäftigt sich die vorliegende Arbeit mit stofflichen Nutzungsformen. Hierbei wird auf den Einsatz synthetischer Bindemittel verzichtet. Durch geeignete verfahrenstechnische Operationen wird Rinde in einen Grundstoff überführt, aus dem drei verschiedene Produktgruppen mit sehr unterschiedlichen Eigenschaften unter Bewahrung der Syntheseleistung der Natur mit bewährten Agglomerationsmethoden hergestellt werden können

1979 in Oelsnitz/Vogtl. geboren; 1985 in Bad Elster eingeschult; 1997 Abitur am Julius-Mosen-Gymnasium Oelsnitz/Vogtl.; 1997 Grundwehrdienst; 1998 Beginn des Studiums der Verfahrenstechnik an der TU Bergakademie Freiberg; 2003 Diplom; 2006 Promotion; seit 2006 Mitarbeiter in einem Ingenieurbüro

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Stoffliche Nutzung von Baumrinde Dr.- Ing. Christian

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