Subjektivität und Formalismus. Briefe in Kinder- und Jugendmedien

Editorial

Kaum ein Bereich des täglichen Erlebens hat sich in den letzten Jahrzehnten derart grundlegend verändert wie die Distanzkommunikation. War vor 30 Jahren der Brief noch die unangefochten dominante Form des schriftlichen Gedankenaustauschs, haben die digitalen Formate der E-Mail, der Kurznachrichten und die Messengerdienste der Sozialen Medien nicht nur technologisch neue Möglichkeiten der Kommunikation geschaffen. Auch die Struktur und Substanz der Vernetzung hat sich grundlegend verändert, Entfernungen sind keine zeitliche Hürde mehr und medial schriftliche Kommunikation passt sich heute hochfrequent zunehmend den Formen der medial mündlichen Konversation an. Gleichzeitig sind digitale Formate intermodal komplexer und entwickeln ganz neue Zeichensysteme – man denke an die Emojis, die ein eigenes konventionelles Repertoire darstellen.

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