Tabakentwöhnung für Hochrisikopatienten

Tabakrauchen gilt heute als die wichtigste vermeidbare verhaltensbedingte Krankheitsursache. Allerdings beeinflusst das Rauchen nicht nur die Entstehung von Krankheiten, sondern auch deren Verlauf. Für Personen, die an einer tabakbedingten Erkrankung leiden, stellt die Tabakentwöhnung demnach oft einen unverzichtbaren Teil der Behandlung dar. Es muss jedoch eine konkrete Motivation zur Verhaltensänderung vorliegen, damit Hilfen zur Tabakentwöhnung in Anspruch genommen werden. Auch Allgemeinkrankenhäuser nehmen zunehmend einen wichtigeren Stellenwert bei der Tabakentwöhnung ein, sodass es von großer Bedeutung ist, zu wissen, wie groß der Anteil rauchender Patienten ist und ob sie Hilfen zur Tabakentwöhnung in Anspruch nehmen würden. Die übergeordnete Zielstellung dieser Arbeit ist die Untersuchung des Rauchverhaltens und der Bereitschaft zur Tabakentwöhnung von hospitalisierten Patienten mit einer tabakassoziierten Erkrankung. Als praktische Konsequenz sollen Vorschläge zur Unterstützung der Tabakentwöhnung im Krankenhaus abgeleitet werden.

Diplom-Psychologin: Studium der Psychologie an der Technischen Universität Dresden mit den Schwerpunkten Klinische Psychologie sowie Arbeits- und Organisationspsychologie. Derzeit arbeitet sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Technischen Universität Dresden.

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