Tagebücher 1-32

Der erste Band der philosophischen Tagebücher beginnt mit Aufzeichnungen aus dem Jahr 1929, speziell zum Anti-Remarque-Buch, das damals großes Echo fand. Es folgen die fast vollständig überlieferten Denkexperimente und Reflexionen ab August 1933, der Phase hektischer Vorbereitungen zur Emigration von Berlin nach Paris. Friedlaender/ Mynona pflegte zeitlebens das schreibende Denken; im Exil, unter extremen Lebensbedingungen, wurde es Teil seiner Überlebensstrategie. Die hier erstmals publizierten Dokumente eröffnen den faszinierenden Blick in ein inneres Laboratorium, von gleichem Rang wie die Aufzeichnungen eines Friedrich Schlegel, Husserl, Valéry oder Sloterdijk. In der ausführlichen Einleitung berichtet Geerken von den editorischen Problemen und der oft mühseligen Transkription der Manuskripte. Mit zahlreichen Abbildungen und Stellenkommentar.

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