Terror und Gewalt unter Stalin

Essay aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte - Asien, Note: 3,0, Georg-August-Universität Göttingen, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Als Stalin am 5. März 1953 starb, endete auch der beinahe dreißigjährige Ausnahmezustand, den er und seine Gefolgsleute über die Sowjetunion verhängt hatten.' (Baberowski, Jörg: Der rote Terror, Die Geschichte des Stalinismus, Bonn 2007, S. 7.) Der Ausnahmezustand, den Baberowski in seiner Monographie beschreibt, meint den bewussten Terror und die maßlose Gewalt, welche seit der Machtergreifung der Bolschewiki im Oktober 1917 in der Sowjetunion herrschten. Es stellt sich zum Einen die Frage, wie und warum er so viel Gewalt über das Land bringen konnte. War er doch in der öffentlichen Wahrnehmung ein freundlicher, aber zynischer Mann. Zum Anderen muss ergründet werden, wie es Stalin gelungen war, an die Spitze der Macht zu gelangen. Dazu ist es zunächst notwendig, die historischen Ereignisse und die politische Entwicklung jenes großen Landes in dieser Zeit zu betrachten, die ausschlaggebend Stalin den Weg zur Macht ebneten. Mit dem heutigen Geschichtsverständnis ist der Stalinismus ohne seinen Namensgeber nicht denkbar. Für das Verstehen des Stalinismus` muss insofern seine Biografie und besonders seine 'politische Karriere' untersucht werden.

seit 2010 Student an der Technischen Universität Braunschweig: Organisationskulturen und Wissenstransfer (M.A.) 2007-2010 Student an der Georg-August-Universität Göttingen: Politik und Geschichte (B.A.)

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