Theater Plauen-Zwickau

In diesem Buch wirft der scheidende Generalintendant einen Blick zurück auf die vergangenen 13 Jahre des Theaters in der Spitzenstadt Plauen und der Automobilstadt Zwickau, auf eine Zeit voller rasanter gesellschaftlicher Umbrüche. Vor gut 20 Jahren fusionierten die Theater der Städte Plauen und Zwickau, mehr als die Hälfte dieser Zeit leitete der Schauspieler und Regisseur Roland May die Geschicke des neu entstandenen gemeinsamen Theaters. Das vorliegende Buch resümiert die künstlerische Entwicklung des Stadttheaters und dessen kulturelle Bedeutung für die Region im Kontext erster politischer und gesellschaftlicher Krisen des 21. Jahrhunderts. Zahlreiche Inszenierungsfotos dokumentieren die künstlerische Arbeit. In Gesprächen mit den Spartenleiterinnen und -leitern des Theaters werden zudem die spezifischen Eigenheiten und Herausforderungen eines vielfältigen Mehrspartentheaters mit Verwurzelung in den zwei verschiedenen Städten und Regionen beleuchtet.

Roland May wurde 1955 in Weimar geboren. Er absolvierte eine Schauspielausbildung in Leipzig, anschließend spielte er am Theater in Erfurt und am Staatsschauspiel Dresden, wo er auch erste Inszenierungen verantwortete. Nach 1988 arbeitete er als freischaffender Regisseur, Bühnen- und Kostümbildner sowie Schauspieler. Von 1991 bis 1993 war er als Schauspieldirektor am Vogtlandtheater Plauen engagiert. Von 2001 bis 2009 war Roland May Intendant und Geschäftsführer des Gerhart-Hauptmann-Theaters Zittau. Von 2009 bis 2021 war er Generalintendant und Schauspieldirektor am Theater Plauen-Zwickau.

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