Therapeutische Interventionen im Kontext von Partnerschaftsstörungen junger Paare. Am Beispiel der Emotionsfokussierten Paartherapie

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 2,0, Hochschule Coburg (FH), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit erforscht, ob sich Partnerschaftsstörungen von jungen Paaren durch die Emotionsfokussierte Paartherapie (EFT) beheben lassen können. Der Erkenntnisgewinn war, dass sich Konflikte in den drei wichtigsten Bereichen der Paarqualität, die bei langfristiger Dysfunktionalität zu einer Partnerschaftsstörung führen, durch die EFT beheben lassen. Diese drei Bereiche sind mangelnde Zuwendung des Partners, Sexualität und Kommunikation. Die Verbesserung der Zuwendung ließ sich durch eine Studie über die Verbesserung von Intimitätsformen der Beziehung durch die EFT aufzeigen. Auch die steigende Sexualität in der Paarbeziehung durch die EFT ließ sich anhand diverser Studien belegen. Nur beim Konfliktthema Kommunikation sollte darauf aufmerksam gemacht werden, dass Paaren durch die EFT keine speziellen Kommunikations- und Konfliktlösekompetenzen beigebracht werden. Die Kommunikations- und Konfliktlösungskompetenzen steigen durch die sichere Bindung und das Vorbildmodell des Therapeuten. Auf Grund der hohen Wirksamkeit der EFT wird appelliert, diese Therapie in der deutschen Praxis und Forschung mehr zu unterstützen. Außerdem spielen die Ergebnisse für die sozialarbeiterische Paarberatung eine wichtige Rolle: Durch das Umsetzen emotionsfokussierter Vorgehensweisen kann Paaren mit einer hohen Wirksamkeit geholfen werden. Dies bringt in vielen Bereichen positive Auswirkungen mit sich. Zusätzlich wird aufgefordert, mehr Forschung im Bereich der Paarberatung auszuüben, um wirksame Methoden nachzuweisen.

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