TransForm

Das World Wide Web mit seinen universellen, plattformunabhängigen Browsern und deren eingebauten Formularen scheint eine ideale Plattform für OLTP-Anwendungen zu bilden. Allerdings bereitet gerade die Verarbeitung von Web-Formularen in Transaktionen Schwierigkeiten, wenn die Abhängigkeit der zu schreibenden Daten von den Ausgangswerten erfasst werden soll. Üblicherweise wird deshalb die Serverinfrastruktur an die Bedürfnisse der Formularverarbeitung angepasst. TransForm verfolgt einen entgegengesetzten Ansatz und passt den Mechanismus der Formularverarbeitung und die Schnittstelle für den Datenzugriff an die Gegebenheiten des WWW an. Dabei fungiert ein Web-Service als Wrapper für die eigentliche Datenbank, der über eine HTTP-basierte Schnittstelle einzelne Transaktionsschritte entgegennimmt und zu ACID-Transaktionen zusammenfasst. Spezielle Formulare bilden das clientseitige Gegenstück im Browser, die wie gewöhnliche HTML-Formulare im Seitenquelltext definiert werden. Die Tagdefinitionen enthalten alle benötigten Informationen, damit ein Javascriptprogramm Benutzerinteraktionen automatisch in Aufrufe des Web-Service übersetzen kann.

Dr. Matthias Ihle studierte Informatik und Physik an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und war anschließend wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Datenbanken und Informationssysteme, wo er 2008 seine Promotion abschloss.

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TransForm Matthias Ihle

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