Trendforschung als Bestandteil der Marketingforschung

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich BWL - Offline-Marketing und Online-Marketing, Note: offen, Universität Bayreuth (Fakultät RW), Veranstaltung: Dienstleistungsmanagement Seminar Trendforschung, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit der digitalen Revolution des Fotomarktes verloren bekannte Hersteller wie Minolta, Konica, Kodak und Leica innerhalb kürzester Zeit wichtige Marktanteile, während die Konkurrenz von Fuji, Canon, Olympus und Sony zu den großen Gewinnern zählten. Was war passiert? Während die einen sich voll auf den neuen digitalen Markt konzentrierten, schätzten die anderen das Konsumentenverhalten sowie den technischen Fortschritt falsch ein und mussten so große Verluste hinnehmen. Wie hier beispielhaft dargestellt, ist es für viele Unternehmen zusehends von fundamentaler Bedeutung zu wissen, wie die Zukunft aussieht, was sich morgen und übermorgen wie verkaufen lässt, und an wen es sich verkaufen lässt. Gleichzeitig führen der soziale, kulturelle, ökonomische und technologische Wandel dazu, dass die Phänomene Marke und Trend immer schnelllebiger werden und immer komplexer nachzuvollziehen sind. Die vorliegende Arbeit geht der Frage auf den Grund, in wieweit Trendforschung dazu in der Lage ist, einen Überblick über mögliche und wahrscheinliche Szenarien der Zukunft zu geben. Im Fokus der Betrachtung steht die Bedeutung für die Marketingforschung und die Möglichkeit, Trendforschung als Basis für die Integration der Zukunft in unternehmerische Entscheidungen zu nutzen. Rolle, Ziele, Zweck und Methoden der Trendforschung werden in jüngster Zeit von Seiten der Wissenschaft und Wirtschaft kontrovers diskutiert. Eine Systematisierung der besonders zwiespältig betrachteten qualitativen Methoden liefert der erste Te il dieser Arbeit. Wie Trendforschung konkret in der Praxis implementiert wird und welchen Stellenwert sie heute in Deutschland ha t, damit beschäftigt sich der zweite Teil dieser Arbeit. Das abschließende Fazit fasst die gemachten Erkenntnisse kurz zusammen und liefert so noch einmal einen Überblick über Fortschritte und Versäumnisse der Trendforschung in kompakter Form. Neuere Entwicklungen sowie ein abschließender Kommentar runden die Arbeit ab.