Tschernobyl

Tausende von Publikationen über Tschernobyl konnten sich Jahre nach der Katastrophe auf inzwischen gesicherte Informationen berufen. Doch wie bei jedem Konflikt gab es auch während der Katastrophe eine - das Ereignis begleitende - Berichterstattung, die gekennzeichnet war von Nicht-Wissen, von Informationsdefiziten und Informationsunterschlagungen, von Spekulationen, Ängsten und Gerüchten. Davon handelt dieses Buch mit zeitgenössischen Berichten, Kommentaren und Rückblicken. In jener Zeit gab es weder Handy noch Internet, weder Satelliten-TV noch E-Mail, weder Facebook noch Twitter, Snapchat oder Instagram. Nur über Kurzwelle waren im Radio aktuelle Informationen aus dem Ausland zu empfangen. Auslandskorrespondenten in Moskau durften nicht einmal frei telefonieren, weder innerhalb der Sowjetunion noch ins Ausland. Unter diesen Bedingungen sind die hier dokumentierten Texte entstanden. Sie werden ergänzt von einer rückblickenden Einschätzung drei Jahrzehnte nach der Katastrophe.

Johannes Grotzky, Dr. phil, langjähriger Korrespondent für die Sowjetunion sowie Ost- und Südosteuropa in Moskau, Wien und München, lehrt als Honorarprofessor für Osteuropawissenschaften, Kultur und Medien an der Universität Bamberg.

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