Übersetzungsvergleich von Herman Melvilles "Moby Dick"
Autor: | Anonymous |
---|---|
EAN: | 9783668938885 |
Auflage: | 001 |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 48 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Veröffentlichungsdatum: | 25.06.2019 |
17,95 €*
Die Verfügbarkeit wird nach ihrer Bestellung bei uns geprüft.
Bücher sind in der Regel innerhalb von 1-2 Werktagen abholbereit.
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Sonstiges, Note: 2,0, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Jahr 1851 erschien die erste Ausgabe von Herman Melvilles Roman "Moby Dick" in London und kurz darauf auch in New York. In den Vereinigten Staaten wurde der Roman stark kritisiert, da Melville den religiösen Anforderungen nicht gerecht wurde. Die religionskritischen Aussagen waren in der britischen Ausgabe zensiert worden, weshalb die Rezensionen in Großbritannien neutraler ausfielen, dennoch stieß "Moby Dick" auch hier zunächst auf Verständnislosigkeit. Erst ab den 1920er Jahren wurde der Roman als Klassiker der Weltliteratur anerkannt. Seitdem ist "Moby Dick" zehnmal ins Deutsche übertragen worden. Die erste deutsche Fassung wurde 1927 herausgegeben, doch dabei handelte es sich lediglich um ein Drittel des ursprünglichen Textes. In dieser Arbeit werden zwei deutsche Übersetzungen dieses Werkes verglichen. Anlässlich des 150-jährigen Veröffentlichungsjubiläums beauftragte der Carl Hanser Verlag Friedhelm Rathjen, der vor allem für seine Übersetzungen von James Joyce und Robert Lewis Stevenson bekannt ist, mit der Neuübersetzung. Doch der Herausgeber und der Verlag lehnten seine Fassung ab und beauftragten Matthias Jendis, der die Übersetzung von Rathjen stark bearbeitete. Da Rathjen die Veröffentlichung unter seinem Namen ablehnte, publizierte man diese Fassung als Übersetzung von Jendis und gab Rathjen die Rechte an seiner Ur-Fassung zurück. Für meinen Übersetzungsvergleich von "Moby Dick" habe ich mich für diese beiden Übersetzungen entschieden, da sie gravierende Unterschiede aufweisen und sich sehr gut zur Veranschaulichung von Übersetzungsproblemen eignen.