Übersummativität und Transponierbarkeit in der Gestalttheorie von Christian von Ehrenfels

Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 2,0, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Institut für Philosophie), Veranstaltung: Philosophie der Wahrnehmung, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Hausarbeit, welche im Rahmen des Seminars 'Philosophie der Wahrnehmung' entstanden ist, geht es um die Gestalttheorie von Christian von Ehrenfels. Zunächst einmal werde ich einige Worte über die Person von Ehrenfels verlieren, ohne dabei genau auf seine Biographie einzugehen. Mir ist dabei ein allgemeiner Überblick wichtig, um eine Einordnung seiner Schriften, sowie seiner philosophischen Position vorzunehmen und eventuelle Anknüpfungspunkte herauszuarbeiten. Der Fokus der Arbeit liegt jedoch auf den Erläuterungen der zwei Kriterien von Christian von Ehrenfels - der Übersummativität und Transponierbarkeit. • Was versteht von Ehrenfels unter einer Gestalt beziehungsweise einer Gestalttheorie? • Warum ist eine Gestalt mehr als die Summe ihrer Elemente? • Warum ist ein Musikstück mehr als die Anzahl und Kombination der Töne aus deren dieses besteht? • Warum sind Gestalten anders als die Summe der Einzelelemente? Dies sind einige zentrale Fragen, auf die ich eine Antwort finden möchte. Als Grundlage dazu wird vor allem die Musik und die Töne in der Musik eine wichtige Rolle spielen. Einige Beispiele werden die Theorie von Christian von Ehrenfels verdeutlichen und für den Leser anschaulich gestalten. Weiterhin möchte ich die Schrift 'Über Gestaltqualitäten' historisch einordnen und herausarbeiten, an wen von Ehrenfels anknüpft und von welchen philosophischen Positionen er sich mit seiner Theorie absetzt.