Und kein Traum ist völlig Traum - Zu Arthur Schnitzlers 'Traumnovelle'

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, , Sprache: Deutsch, Abstract: Abstrakt. In der Traumnovelle wird die strenge Sexualmoral in den Jahren um 1900 verurteilt. Sie führt u.a. durch Prostitution zu einer Doppelmoral, die von Schnitzler in der Novelle explizit darge-stellt wird. Der Konflikt in der Novelle ist die Beziehung von Mann und Frau und ihrer ge-heimen Wünsche und Sehnsüchte, deren Einbruch in das Eheleben schicksalhaft ist. Es verur-sacht Misstrauen und Eifersucht. Die märchenhafte Welt der Geschichte bietet die Möglichkeit die Grenzen zwischen Schein und Wirklichkeit verschwinden zu lassen. In der Novelle werden häufig innere Monologe und Leitmotive verwendet. Beide Stillkennmerke werden in der Einleitung anhand von Beispielen ausführlich erklärt. Zentral stehen Albertines Traum in vier Räumen, die an die Akte eines Schauspiels erinnern und die Rolle der Masken, Symbole der Anonymität. Die Novelle endet positiv: sie lehrt uns, dass die eheliche Liebe zur Vergebung fähig ist.

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