Unterrichtsstunde: Der Wasserkreislauf - ausgehend von einem Versuch

Unterrichtsentwurf aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Didaktik - Sachunterricht, Heimatkunde, Note: 1,5, , Sprache: Deutsch, Abstract: Einstieg: Nach der Begrüßung bitte ich die Kinder mit einem nonverbalen Zeichen in den Sitzkreis. Diese Sozialform ist dafür gut geeignet, da sie Gesprächsbereitschaft signalisiert. Die SchülerInnen hören nun die Geschichte von Plitsch, dem Wassertropfen. Plitsch durchlebt den Wasserkreislauf von einer Wolke bis zum Eintreffen im Meer. Bevor er durch die Sonnenstrahlen verdunstet, endet die Geschichte. Die Kinder sollen den Inhalt nacherzählen und Vermutungen über den weiteren Verlauf anstellen. Somit können sie ihr Vorwissen einbringen. Durch diesen Einstieg werden die Kinder emotional angesprochen und dadurch motiviert und interessiert. Erarbeitung I: Die Kinder sollen daran anschließend in Gruppen einen Versuch zum Wasserkreislauf durchführen, bei dem das Verdampfen, das Kondensieren und das Regnen zu beobachten ist. Dabei wird ein Glas mit etwas Wasser gefüllt und dann über eine Kerze gehalten. Nach einiger Zeit kann man den Wasserdampf sehen. Hält man nun die gekühlte Kelle darüber, wird das Wasser daran wieder in kleinen Tropfen sichtbar, es kondensiert. Die Tropfen werden größer, bis sie dann heruntertropfen. Da die Kinder bei dem Versuch mit einer Kerze arbeiten, gebe ich zu Beginn Sicherheitshinweise. Danach bekommen die Kinder als Forschergruppen den Auftrag, ihre Vermutungen zu notieren, den Versuch durchzuführen und schließlich ihre Beobachtungen aufzuschreiben. Die Gruppen erhalten eine Kiste, in der sie alle Arbeitsmaterialien finden. Falls eine Gruppe früher fertig ist, bekommt sie von mir noch den Auftrag, die beobachteten Phänomene in ihrem Alltag wiederzufinden. Ich habe diesen Versuch ausgewählt, da er sehr viele einzelne Elemente zeigt, die für das Verstehen des Wasserkreislaufs wichtig sind. Möglich wäre auch, verschiedene Gruppen verschiedene Versuche durchführen zu lassen, die sie anschließend den anderen präsentieren. Dadurch hätten die Kinder aber immer nur einen kleinen Ausschnitt des Kreislaufs beobachten können (z.B. nur Verdunstung oder nur Kondensation) und die Übertragung auf die Natur wäre schwieriger.

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