Verbesserte Modellbildung für die Blickrichtungsschätzung

Blickrichtungsschätzung oder Eye-Tracking hat das Potential bewiesen, in die Bereiche der Forschung, Medizin und inzwischen auch der Alltagstechnik erhebliche Erleichterungen und Verbesserung zu bringen. Bei vielen psychologischen Untersuchungen hat diese Methode zur Untersuchung der menschlichen Aufmerksamkeit eine tragende Rolle gespielt und sie teilweise erst ermöglicht. Im Bereich der Werbeforschung hat Eye-Tracking ebenfalls wichtige Beiträge geleistet. Ein weiteres, wahrscheinlich noch größeres Anwendungsfeld ist die Mensch-Maschine-Interaktion. Dabei sei nicht nur an die Verwendungsmöglichkeiten für körperlich Beeinträchtigte gedacht. Es ist auch vorstellbar, dass Eye-Tracking die Kommunikation zwischen Mensch und Maschine grundlegend verändern kann. Diese Arbeit behandelt Verbesserungsansätze des Modells zur Blickrichtungsschätzung. Der Schwerpunkt liegt hierbei auf der Berücksichtigung der Anatomie des Auges, insbesondere der Hornhaut und deren optischen Eigenschaften.

Stefan Walter, Dipl. Inf.: Studium der Ingenieur-Informatik an der Universität Dortmund, IT-Consultant bei der Logica Deutschland, Hennef

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