Verdecktes Eigenkapital: Rechtsgrundlagen und Rechtsfolgen

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Jura - Steuerrecht, Note: 3, Alpen-Adria-Universität Klagenfurt, Sprache: Deutsch, Abstract: Heutzutage unterliegen Unternehmen einer höheren Veränderungsdynamik denn je. Sie sind bemüht Ihr Angebot an den turbulenten Markt anzupassen und geraten dabei häufig in Liquiditäts- und Zahlungsschwierigkeiten. Unternehmenszusammenbrüche und Kündigungen sind die logische Folge aus dieser Problematik. Der Staat als Gesetzgeber beschäftigt sich seit geraumer Zeit mit dieser Problematik und ist sozusagen gezwungen Bedingungen zu schaffen, um das Überleben der Unternehmungen zu sichern und die rasante Zunahme der Arbeitslosigkeit zu verringern bzw. zu verhindern. Eine Möglichkeit die Liquidation zu stoppen bieten unter anderem Gesellschafterdarlehen, die das Unternehmen in ihrer prekären Situation stärken und finanziell unterstützen. Durch das Trennungsprinzip können Gesellschafter mit der Kapitalgesellschaft vertragliche Beziehungen eingehen welche steuerlich Anerkennung finden. Da es eine klare Abgrenzung zwischen beiden Steuersubjekten gibt, können auch Gesellschafterdarlehen an die Gesellschaft gewährt werden. Zahlungen - welche die Gesellschaft an den Gesellschafter leistet - können nach den allgemeinen Betriebsausgabentatbestand als Betriebsausgaben geltend gemacht werden können (§ 4 Abs. 4 EStG). Für die steuerliche Anerkennung solcher Darlehensverträge sind bestimmte Kriterien einzuhalten. Sie müssen nach außen in Erscheinung treten, einen klaren sowie eindeutigen Inhalt aufweisen und einem Fremdvergleich standhalten.

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