Vergleichende Analysen von mathematischen Denkstilen unterschiedlicher Lehrämter

Examensarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Didaktik - Mathematik, Note: 1,33, Universität Kassel, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden quantitativen Studie soll die folgende Forscherfrage untersucht werden: Gibt es Unterschiede zwischen den mathematischen Denkstilen verschiedener Lehrämter? Um ggf. Erklärungen für Differenzen zwischen unterschiedlichen Lehrämtern begründen zu können, sollen nach einer intensiven Darstellung der Denkstilentwicklung darüber hinaus im ersten Teil des theoretischen Hintergrundes Beliefs zur Mathematik dargestellt werden. Hochschuldidaktische Aspekte spielen bei der Betrachtung der jeweiligen Lehrämter der Mathematik, insbesondere in den ersten Fachsemestern, eine große Rolle und werden im zweiten Teil des theoretischen Hintergrundes analysiert. Die Fragen, inwiefern die Universität Einfluss auf die Entwicklung der mathematischen Denkstile hat und wie die problematischen ersten Semester in der fachmathematischen Ausbildung bewältigt werden können, sind wesentlich für die abschließende Analyse. Dabei muss ebenfalls die 'unternehmerische Qualität', wie Spoun es formuliert, also die Einstellung und Passung der Studierenden zum gewählten Studienfach, erläutert werden. Im Praxisteil wird die zugrundeliegende Methodologie dieser Studie vorgestellt und anschließend die Ergebnisse veranschaulicht, die durch einen Fragebogen, basierend auf der MaDenK1-Studie in Zusammenarbeit mit Studierenden der Universität Kassel und Universität Hamburg, erhoben wurde. In einem ausführlichen Fazit sollen mögliche Zusammenhänge, Tendenzen und Diskrepanzen zwischen Ergebnissen und theoretischem Hintergrund verknüpft werden und die Studierenden unterschiedlicher Lehrämter bezüglich mathematischer Mathematische Denkstile in der Schule und kulturellem Vergleich Denkstile vor der hochschuldidaktischen Perspektive erörtert werden. In einem Ausblick folgt abschließend eine Implikation für die fachmathematische Ausbildung anhand studentischer Wünsche und Präferenzen.