Der Kunst- und Kulturwissenschaftler und trans* Aktivist Josch Hoenes (1972-2019) hat mit seinen Arbeiten an den Schnittstellen von Wissenschaft, Kunst, (Sub-)Kultur und Politik das noch im Entstehen begriffene Feld der Transgender Studies im deutschsprachigen Raum in den 2000er und 2010er Jahren maßgeblich mitgeprägt. Sein besonderes Interesse galt der Frage nach dem Potenzial kulturell-künstlerischer Arbeiten, in hegemoniale Repräsentationen und Wissensweisen von Geschlecht zu intervenieren und vielfältige (trans*-)geschlechtliche Seinsweisen denk- und lebbarer werden zu lassen. Mit der Wiederveröffentlichung ausgewählter Texte von Josch Hoenes im vorliegenden Sammelband soll sein unvollendetes Werk gebündelt zugänglich gemacht werden, um die damit verbundenen mannigfaltigen Impulse lebendig zu halten: Impulse für die wissenschaftlichen Felder vor allem der Transgender Studies, Gender und Queer Studies, Kunst-, Kultur- und Medienwissenschaften, aber auch für einen breit angelegten Aktivismus, der politische Interventionen und das Schaffen von Räumen und Netzwerken ebenso umfasst wie künstlerisches Wirken als Kritik und Utopie. Gerahmt werden die Texte durch einen im Dialog mit ihnen entstandenen Bilderzyklus von Tomka Weiß.

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