Warum sollte der Iran nach Atomwaffen streben? Neorealistische, Liberalistische und konstruktivistische Perspektiven
Autor: | Helene Dötsch |
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EAN: | 9783668795570 |
eBook Format: | |
Sprache: | Deutsch |
Produktart: | eBook |
Veröffentlichungsdatum: | 12.09.2018 |
Kategorie: | |
Schlagworte: | Atombombe Interdependenzanalyse Iran JCPOA Neorealismus Nonproliferation USA Waltz Wendt konstruktivismus |
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Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Politik - Region: Naher Osten, Vorderer Orient, Note: 1,7, Universität Regensburg (Institut für Internationale Politik), Sprache: Deutsch, Abstract: Warum sollte der Iran nach Atomwaffen streben und wie kam es zur Einigung über den Konflikt? Um diese Krise zu untersuchen werden drei verschiedene Ansätze der Theorien der internationalen Beziehungen betrachtet. Dabei wird der Neorealismus von Kenneth Waltz, der Interdependenzansatz von Robert O. Keohane und Joseph Nye sowie die konstruktivistische Theorie Alexander Wendts auf die außenpolitische Strategie des Irans in Bezug auf das Streben nach einer Nuklearwaffe angewandt. Die einzelnen Ansätze werden unter verschiedenen Gesichtspunkten diskutiert und in einem abschließenden Resümee soll deren Erklärungskraft miteinander verglichen werden. 'Iran seeks constructive engagement with other countries based on mutual respect and common interest' Mit dieser Aussage wandte sich der derzeitige Präsident des Irans Hassan Rouhani 2013 an die Weltöffentlichkeit. Er spricht dabei über das Atomabkommen zwischen dem Iran und den Großmächten Russland, China, Großbritannien, Frankreich, Deutschland und nicht zuletzt den Vereinigten Staaten. Der Nukleardeal ist ein Meilenstein in der Beilegung des seit 13 Jahren andauernden Konfliktes um das iranische Nuklearprogramm. Teheran wurde mehr als ein Jahrzehnt lang unterstellt, nach Atomwaffen zu streben, was seit den Erfahrungen der zwei Weltkriege und dem Kalten Krieg mithilfe des Nonprofilerationsvertrages eingedämmt werden sollte. Die Literatur in den Theorien der internationalen Beziehungen ist vielschichtig und umfangreich. Zu den großen Strängen der internationalen Beziehungen gehören der Realismus, der Liberalismus und der Konstruktivismus. Die neorealistische Strömung wird durch das Hauptwerk des Wissenschaftlers Kenneth Waltz 'Theory of international politics' (1979) angeführt. Das Werk ist eine gelungene Einführung zur Orientierung und zum Erlangen von Basiswissen zum Neorealismus. Die Theorie der Interdependenz wird hauptsächlich in dem Werk 'Power and Interdependence' (1977) von Robert O. Keohane und Joseph Nye entwickelt.