Was lange nicht zu fassen war

"Was lange nicht zu fassen war" ist eine Sammlung von Gedichten, die sich mit den Nachwirkungen und dem langen Echo der beiden Weltkriege und der Shoah befasst. Das Besondere an diesen Gedichten ist die Seismografie, mit denen sie die seelischen Erschütterungen aufspürt, die vor Allem die Nachkriegsgeneration und nicht nur der jüdischen Bevölkerung, bis in unsere Tage irritieren. Die Texte führen dem Leser dabei Wahrheiten vor Augen, die von der üblichen Bewältigungskultur kaum berührt oder vielleicht auch gar nicht erkannt werden. Auffällig ist auch die ungewöhnliche Bildkraft der Sprache, die trotz ihrer Schonungslosigkeit, auch immer zum Versöhnlichen, vielleicht sogar Schönen findet.

Detlev Arnulf Kruber, geb. am 24. Mai 1945 in Eisenberg/ Thüringen. Noch im selben Jahr Flucht nach Westdeutschland. Kindheit und Jugend in Zweibrücken. Studium an der Universität des Saarlandes. Berufstätig als Lehrer und Psychotherapeut. Erste Veröffentlichungen in den 80er Jahren bei der Edition Thaleia. Nach 30-jähriger "Pause" entschließt er sich erneut, sein bis dahin stetig gewachsenes Werk der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Die jüngsten lyrischen Publikationen sind: "Resonanzen" (2017), "Der Straße nach geht es hier aus der Welt" (2017), "Mein Vaterland, es tat einmal nur weh" (2018), "Taulieder" (2018), "Resonanzen II" (2020), "Verglühte Sommer" (2018), "Sylphide" (2020), "In einem fremden Land" (2021) und der jetzt vorliegende Band "Was lange nicht zu fassen war" (2021)

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