Was tun in der Gefangenschaft?

Viele Tiere, darunter auch Caniden gelten in Gefangenschaft als gefährdet auffälliges Verhalten zu zeigen. Lässt sich dieses Verhalten durch 'sinnvolle' Beschäftigung mindern? Welche Möglichkeiten gibt es Tieren in Gefangenschaft zu mehr Wohlbefinden zu verhelfen? In dieser Verhaltensstudie wurden drei Canidenarten in Gefangenschaft (Fennek, Mähnenwolf und Waldhund) untersucht und miteinander verglichen. Dazu wurde jeder Tierart verschiedene Enrichments (einfache und schwere Futterkiste, Rolle, Spielbrett) präsentiert. Analysiert wurden Verhaltensänderungen durch das Einbringen der Enrichments, zum einen von Versuchsbedingung zu Versuchsbedingung, zum anderen über den Aufnahmezeitraum hinweg. Erwartet wurde, dass die Arten unterschiedliches Interesse an den verschiedenen Enrichments zeigten. Zudem wurde auf Ähnlichkeiten zwischen den jeweiligen Jagdstrategien und der Umgangsweise mit den Enrichments getestet. Zusätzlich wurden die Kisten auf einen möglichen Lernerfolg hin untersucht. Dieses Buch richtet sich an Verhaltensbiologen, Wissenschaftler oder einfach an interessierte Zoobesucher/Hundehalter.

Lene Päßler, geboren 1983 in Biberach/Riß, studierte nach lägerem Auslandsaufenthalt Biologie an der Universität Tübingen, mit den Schwerpunkten: Tierphysiologie, Botanik und Geoökologie. Heute unterrichtet Sie als Aushilfslehrerin und ist als freie Mitarbeiterin für den NABU unterwegs.

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Was tun in der Gefangenschaft? Lene Päßler

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