Weibliche Verknüpfungen und männliche Macht in Geraldine Hengs 'Feminine Knots and the Other. Sir Gawain and the Green Knight'
Autor: | Jeanne Fischer |
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EAN: | 9783638907040 |
eBook Format: | PDF/ePUB |
Sprache: | Deutsch |
Produktart: | eBook |
Veröffentlichungsdatum: | 31.01.2008 |
Kategorie: | |
Schlagworte: | Feminine Gawain Geraldine Green Hengs Knight Knots Macht Other Verknüpfungen Weibliche |
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Essay aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Anglistik - Literatur, Note: 1,3, Freie Universität Berlin (Englische Philologie), Veranstaltung: Sir Gawain and the Green Knight, Sprache: Deutsch, Abstract: In ihrer literaturtheoretischen Einführung zu ihrem Aufsatz Feminine Knots and the Other - Sir Gawain and the Green Knight stellt Geraldine Heng folgende These an den Anfang: 'Because analysis is invariably partial (that is, both incomplete and discursively inflected), traversed like the textwork it questions (and through which it is questioned) by its own unthought and unsaid (...) the impossibility of mastery must be acknowledged.' (Heng, S.500-1). Hiermit überführt sie Derek Brewers affirmative Analyse von 1976 der literaturtheoretischen Sackgasse: hatte er doch in 'Interpretation' 1 festgestellt, [that] Sir Gawain and the Green Knight 'is self-evidently the story of Gawain: Morgan and Guinevere are marginal, whatever their significance to Gawain....[T]he protagonist is central, and all must be interpreted in relation to his interests'. Aus heutiger (literaturwissenschaftlicher) Sicht ist Hengs obiger Ansatz sicherlich unbestritten; wird doch darin grundsätzlich die Möglichkeit einer allumfassenden und endgültigen Texterschließung als Voraussetzung jedes neuen Versuchs, einem Text durch Deutung gerecht zu werden, negiert. Positiv ausgedrückt: nur, wenn wir uns von vorneherein klar machen, dass ein Text ein so vielschichtiges Gewebe ist, dass noch nicht einmal der Autor ihn in seiner Bedeutungspluralität vollständig 'beherrscht', dadurch, dass er ihn verfasst, sondern der Text immer eine Eigenleben bekommt, sobald er- und das ist er immerin Sprache gesetzt wird. Die Vieldeutigkeit der Sprache erfindet den Literaturwissenschaftler.