Wie wird man ein Mensch?

Wie machen wir uns als Menschen? Diese Frage liegt vor allen Problemen der Philosophie und der Wissenschaften vom Menschen. In diesem Band wird sie als Grundfrage der Anthropologie behandelt. Anthropologie ist als »erste Philosophie« eine Reflexion über die Selbst-Verständigung des Menschen. Wie der Mensch sich macht, wird als Entwurf seiner selbst untersucht. Gunter Gebauer exploriert das Projekt aus verschiedenen Richtungen, die in das Zentrum der aktuellen Wissenschaften vom Menschen führen: die Körpertechniken, der Habitus, die Sprache, die Selbstsorge, die Empathie. Der Band wendet sich an Leser*innen mit Interesse an einem vertieften Verständnis des Menschen und der Wissenschaften vom Menschen.



Gunter Gebauer, geb. 1944, ist Professor emeritus für Philosophie am Institut für Philosophie an der FU Berlin. Von 1999 bis 2010 war er Mitglied des Sonderforschungsbereichs »Kulturen des Performativen«, 2007 bis 2012 gehörte er dem Exzellenzcluster »Languages of Emotion« an der Freien Universität Berlin an. Als Gastprofessor lehrte er in Paris, Straßburg und Hiroshima (Japan). 2013-2018 war er Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirats des deutsch-französischen Forschungsinstituts Centre Marc Bloch in Berlin. Seit 2015 ist er Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats des Collège International de Philosophie in Paris. 2018 wurde er mit dem Ethikpreis des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) ausgezeichnet.

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