Wirtschaftswissen Volkswirtschaft - einen Standort im digitalen Wirbel strategisch positionieren

Wird die Menge vorhandener Informationen zu umfangreich, muss man abstrahieren und Schwerpunkte setzen, zwischen Wichtigem und weniger Wichtigem unterscheiden. Dafür braucht man Kriterien (die man zuvor entwickeln muss) und Konzepte, nach denen man diese gegebenenfalls hinterfragen kann. Ist ein Schwerpunktwechsel notwendig und unumgänglich, muss man sich in einer dann wieder unüberschaubaren erneut mit Grundsatzfragen auseinandersetzen. Ein weiteres Konzept gegen eine Informationsflut: Teilprozesse zu übergeordneten Einheiten zusammenfassen. Dies erleichtert, Vergleichbares auch zwischen äußerlich unterschiedlichen (jedoch strukturähnlichen/ -gleichen) Situationen zu erkennen (und zu nutzen). Hilfreich, einem Überangebot an Informationen durch Reduktion zu begegnen, ist eine Analyse, welche Systemgrößen mit welchen Auswirkungen jeweils Ursachencharakter besitzen. Um mit dem Netzcharakter komplexer Systeme angemessen umgehen zu können, muss man sich ein möglichst vollständiges Bild von allen wirksamen Zusammenhängen und Verbindungen innerhalb des Netzes (dynamischen Wirkungsnetz) machen. Manchmal zeigen sich bei zeitlich verzögerten Prozessen Folgen und Konsequenzen (gewollt oder unbeabsichtigt, angenehmen oder störend) erst nach und nach. 'Wer einen Film beurteilen will, darf sich nicht auf Standfotos beschränken. Er muss die laufenden Bilder betrachten'.

Diplomkaufmann Jörg Becker, Managementerfahrungen u.a.: IKT-Wirtschaft, Internationale Consultingfirmen, Wissensintensive Unternehmen, Softwaremarketing. Managementinformation, Projektmanagement, Führungsseminare. SpG: Personalbilanz, Wissensmanagement, Startup-Betriebswirtschaft, Erfolgsplanung, Standortbilanz, Wirtschaftsförderung, Clustermanagement, Regionalmarketing. Verfasser: Reihe Standortbilanz-Lesebogen sowie Personalbilanz-Lesebogen.

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