Wohlbefinden mit kontinuierlicher Glukosemessung

Die kontinuierliche Glukosemessung ist eine viel versprechende neue Technologie der Diabetestherapie. Kontrollierte Studien liegen bislang lediglich zu ihrer medizinischen Effizienz vor. Wie aber sehen die Effekte einer kontinuierlichen Glukosemessung mit Echtzeitanzeige der Werte und Alarmen für Über-/Unterzuckerungen auf psychischer Ebene aus? Dem ging die Autorin in einer Studie mit 50 Typ-1-Diabetikern am Diabetes Zentrum Mergentheim nach, um einen Beitrag zur Evaluation dieser Diagnosemethode zu leisten. Im Einzelnen wurde untersucht, wie ein derartiges Messgerät das Ausmaß psychischer Belastungen beeinflusst und wie die Patienten seine Vor- und Nachteile erleben. Außerdem wurde eine spezifische Indikation für Patienten mit Insulinpumpentherapie sowie Patienten mit Problemen der Unterzuckerungswahrnehmung überprüft. In diesem Buch werden die mit dem Krankheitsbild des Typ-1-Diabetes einhergehenden möglichen psychischen Belastungen umrissen. Darauf aufbauend wird die Untersuchung samt Ergebnissen vorgestellt und diskutiert. Das Buch richtet sich an Psychologen und Mediziner aus dem Bereich der Diabetestherapie, an Diabetesberater und an Unternehmen der Diabetestechnologie.

Christine Gulde, Dipl.-Psych.: Studium der Diplompsychologie an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg und der Universität Fribourg.

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