Wokismus und Hypermoralität
Autor: | Hermann Selchow |
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EAN: | 9783384363350 |
eBook Format: | ePUB |
Sprache: | Deutsch |
Produktart: | eBook |
Veröffentlichungsdatum: | 21.09.2024 |
Untertitel: | Anmerkungen zur neuen Tugendwächterei |
Kategorie: | |
Schlagworte: | Hypermoralität Iden Moralische Überlegenheit Moralwächterei Politische Korrektheit Rassismus Selbstbestimmung Transgender Tugendwächter Wokismus bodyshaming moralische Entrüstung positiver Rassismus soziale Gerechtigkeit woke Bewegungen |
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'Wokismus und Hypermoralität: Anmerkungen zur neuen Tugendwächterei' In der gegenwärtigen politischen Debatte, bestimmen zunehmend moralische Überzeugungen die öffentliche Debatte. Das Buch 'Wokismus und Hypermoralität' stellt die brennenden Fragen unserer Gesellschaft: Wer und was steckt hinter der modernen Tugendwächterei? Warum wird politische Korrektheit in allen Lebensbereichen zum Maßstab für richtiges Handeln und Denken? Und welche Auswirkungen hat dieser moralische Übereifer auf die Meinungsfreiheit, den gesellschaftlichen Diskurs und unsere demokratischen Werte? Dieses Buch bietet eine kritische Analyse der modernen Wokismus-Bewegung und der damit verbundenen Hypermoralität. Es deckt die Mechanismen auf, die hinter Cancel Culture, Virtue Signaling und der vorgeblichen moralischen Überlegenheit stecken. Mit scharfsinnigen Beobachtungen und pointierten Argumenten zeigt der Autor, wie die Balance zwischen Toleranz und moralischer Dominanz in Gefahr gerät und welchen Preis wir als Gesellschaft dafür zahlen könnten. Für wen ist dieses Buch? Für alle, die den Begriff Wokismus verstehen und seine Auswirkungen auf unsere Gesellschaft hinterfragen wollen. Für Kritiker von Cancel Culture, die eine fundierte und faktenbasierte Argumentation suchen. Für politisch und gesellschaftlich Interessierte, die tiefer in den Diskurs über Identitätspolitik, Meinungsfreiheit und gesellschaftlichen Wandel eintauchen wollen. Warum sollten Sie dieses Buch lesen? 'Wokismus und Hypermoralität' ist eine unverzichtbare Lektüre für all jene, die sich nicht mit simplen Antworten auf gegenwärtige Fragen zufriedengeben, sondern die Hintergründe verstehen und die Konsequenzen der aktuellen Tugendwächterei reflektieren wollen. Provokant, präzise und aktuell - dieses Buch regt nicht nur zum Nachdenken an, sondern bietet auch neue Perspektiven auf die wichtigsten gesellschaftspolitischen Debatten unserer Zeit. Folgen Sie einer aufschlussreichen Analyse, die die Grenzen von Moral, Toleranz und Freiheit neu auslotet.
Ich wurde sozialisiert (wie man heutzutage sagt) in einem Land vor dieser Zeit. Ich war in der evangelischen Jugend, verweigerte den Reservedienst, verlor meinen Job, machte Gelegenheitsjobs für die evangelische Kirche, wurde unregelmäßig von zwei Herren im Trenchcoat besucht. Die üblichen Spielereien der Macht. Also nichts was nicht Hunderte / Tausende andere genauso oder schlimmer erlebt hätten. Ich war nicht der Typ, der mit gesenktem Kopf und erhobener Faust durch die Gegend lief. Ich nahm die 'Bonzen' einfach nur beim Wort. Das genügte um sie vorzuführen und sich bei ihnen unbeliebt zu machen. Dann 1989 wurde es überraschend 'ernst'. Aus unseren Cafèhaus-Parolen wurden Montagsdemos. Die Vorgänge überschlugen sich. Um ehrlich zu sein, hatte ich - wie die meisten - keinen Plan für diesen Fall zur Hand. Jeder musste für sich zusehen, wie er zurechtkam. Das geschah in sehr unterschiedlichem Tempo, wie die explodierende Scheidungsrate jener Zeit beweist. Konsum, bunte Bilder, Neonreklame, Kredite, Ratenzahlungen, Vertreter und Verkäufer jeder Coleur und Moral versprachen Utopia, Parteienvertreter aller Richtungen erklärten sich zu Heilsbringern und warnten vor den jeweiligen Kontrahenten. Zurzeit lebe ich in der Nähe Hamburgs.
Ich wurde sozialisiert (wie man heutzutage sagt) in einem Land vor dieser Zeit. Ich war in der evangelischen Jugend, verweigerte den Reservedienst, verlor meinen Job, machte Gelegenheitsjobs für die evangelische Kirche, wurde unregelmäßig von zwei Herren im Trenchcoat besucht. Die üblichen Spielereien der Macht. Also nichts was nicht Hunderte / Tausende andere genauso oder schlimmer erlebt hätten. Ich war nicht der Typ, der mit gesenktem Kopf und erhobener Faust durch die Gegend lief. Ich nahm die 'Bonzen' einfach nur beim Wort. Das genügte um sie vorzuführen und sich bei ihnen unbeliebt zu machen. Dann 1989 wurde es überraschend 'ernst'. Aus unseren Cafèhaus-Parolen wurden Montagsdemos. Die Vorgänge überschlugen sich. Um ehrlich zu sein, hatte ich - wie die meisten - keinen Plan für diesen Fall zur Hand. Jeder musste für sich zusehen, wie er zurechtkam. Das geschah in sehr unterschiedlichem Tempo, wie die explodierende Scheidungsrate jener Zeit beweist. Konsum, bunte Bilder, Neonreklame, Kredite, Ratenzahlungen, Vertreter und Verkäufer jeder Coleur und Moral versprachen Utopia, Parteienvertreter aller Richtungen erklärten sich zu Heilsbringern und warnten vor den jeweiligen Kontrahenten. Zurzeit lebe ich in der Nähe Hamburgs.