Zolas Roman La bête humaine: die Figuren in Renoirs Film und der Romanvorlage
Autor: | Stefanie Klingler |
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EAN: | 9783638146746 |
eBook Format: | ePUB/PDF |
Sprache: | Deutsch |
Produktart: | eBook |
Veröffentlichungsdatum: | 11.10.2002 |
Kategorie: | |
Schlagworte: | Figuren Film Literaturwissenschaft Proseminar Renoirs Roman Romanvorlage Zolas |
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Studienarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Romanistik - Französisch - Literatur, Note: 1,3, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Romanisches Seminar), Veranstaltung: Proseminar Literaturwissenschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Emile Zolas Roman La bête humaine (ersch. 1890) ist der siebzehnte Band des Zyklus : Les Rougon-Maquart. Die Geschichte evoziert die Welt der Eisenbahn mit den Hauptfiguren Jaques Lantier, Mechaniker und Sohn von Gervaise Macquart und Auguste Lantier (siehe L'Assommoir), sowie seiner Lokomotive - La Lison, die J. Lantier wie eine Frau liebt. Neben seinem dokumentarischen Aspekt stellt La bête humaine eine Art Thriller des 19.Jh. dar. J. Lantier leidet nämlich an einer psychologischen Störung, die Zola auf den Alkoholismus der Maquarts zurückführt und durch die er zu Handlungen getrieben wird, auf die er keinen Einfluss zu vernehmen mag.
Dieser psychologische Aspekt ist Voraussetzung für das Verständnis der zwischenmenschlichen Beziehungen im Roman, wodurch eine Analyse der Figuren unabdingbar ist. Die Verfilmung dieses Aspektes ist eine besondere Herausforderung, der sich Jean Renoir 1938 gestellt hat. Für sein 97-minütiges Drama wurde er noch im selben Jahr von der Académie du Cinéma mit dem Prix Méliès ausgezeichnet. Doch bleibt zu untersuchen, inwieweit sich Renoir an die Romanvorlage hält und ob es ihm tatsächlich gelungen ist dem Anspruch gerecht zu werden.
So werden im Folgendem Jaques Lantier (gespielt von Jean Gabin), Séverine (Simone Simon), Roubaud (Fernand Ledoux), Pequeux (Julien Carette) und Cabuche (Jean Renoir) anhand der Verfilmung analysiert und psychologische Zusammenhänge aufgezeigt. Aschließend findet anhand von Textbelegen ein Vergleich mit der Romanvorlage statt.