'Zum Klassizismus von Goethes Iphigenie.' Ein literaturkritischer Beitrag von Theodor W. Adorno

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Friedrich-Schiller-Universität Jena, Veranstaltung: Hauptseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung Theodor W. Adorno ist als bedeutender Philosoph des 20. Jahrhunderts bekannt. Jedoch befasste er sich nicht nur mit philosophischen Fragestellungen. Einen - nicht nur quantitativ - bedeutsamen Platz nehmen unter anderem Schriften ein, die sich mit ästhetischen Gegenständen beschäftigen, bei denen es sich vor allem um Musik und Literatur handelt. Offensichtlich sind diese ästhetischen Schriften nicht als separater und autonomer Theoriebereich gedacht, vielmehr ergänzen sie die philosophischen und sozialwissenschaftlichen Arbeiten und bilden mit ihnen eine Synthese. Die vorliegende Arbeit möchte ihr Augenmerk vor allem auf die 'Noten zur Literatur' richten. In ihnen widmete sich Adorno verschiedenen Autoren und Werken und deren Analyse. Hier soll nur ein Aufsatz aus dem umfangreichen Repertoire der Noten zur Literatur eine genauere Betrachtung erfahren: der 1967 erstmals erschienene Aufsatz Zum Klassizismus von Goethes Iphigenie. Hier beschäftigt sich Adorno mit Goethes Drama Iphigenie auf Tauris und den für Goethe spezifischen Charakteristika des Klassizismus. Er betrachtet diesen sehr skeptisch und hebt seine brüchigen Elemente hervor. Diese Arbeit möchte Adornos Text und seine Argumente darstellen und abschließend beurteilen.

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