Zur literarischen Auseinandersetzung mit dem geistigbehinderten Kind

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Germanistik - Sonstiges, Note: 1,3, Universität Trier (Universität), Veranstaltung: Kinder- und Jugendbuchliteratur, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit Kinder- und Jugendliteratur. Und will sie 'gesellschaftliche Erinnerungsarbeit' leisten, so betrachtet sie eine entscheidende Wende in der Geschichte der Kinder- und Jugendliteratur in Deutschland, welche sich in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts mit der Jahresmarke 1970 treffend festmachen lässt. Es ist der 'Durchbruch' des sozialkritischen Realismus und mit ihm entsteht ein großer Korpus problemorientierter Prosaliteratur für junge Leser. Es handelt sich hierbei um Konfliktliteratur, die sich vornehmlich mit Tabuthemen auseinandersetzt: Allgemeine gesellschaftliche Themen werden ebenso enttabuisiert wie konkrete, soziale, individuelle Probleme oder das konfliktträchtige Zusammenleben der Kinder mit ihrer Außenwelt. Eines der vielen Themen, das Einzug in die Kinder- und Jugendliteratur erhält, ist das Thema 'Außenseiter' bzw. 'Außenseitertum'. Diese Hausarbeit stellt den Autor Peter Härtling (geb. 1933) in den Mittelpunkt ihrer Untersuchung um an seinem Beispiel den in dieser Zeit grundlegenden Formen- und Funktionswandel in der Kinder- und Jugendliteratur zu erläutern. In Härtlings Werk Das war der Hirbel wird dieser Wandel konkret am Beispiel der Thematik des 'Außenseitertums' festgemacht.

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