Der Ehediskurs in Wittenwilers "Ring"
Autor: | Schilling, Barbara |
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EAN: | 9783638887359 |
Auflage: | 003 |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 28 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Veröffentlichungsdatum: | 14.01.2008 |
Untertitel: | Die Bedeutung der verschiedenen Ehekonzepte und die Frage nach der Didaxe-Intention |
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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,7, Humboldt-Universität zu Berlin (Philosophische Fakultät II, Germanistische Institute), Sprache: Deutsch, Abstract: In der Ehedebatte in Wittenwilers Ring wird ein recht differenziertes Bild der Ehe entworfen, indem zahlreiche Vor- und Nachteile gegenübergestellt werden. Im Ganzen wird die Frau respektive die Ehe recht negativ beurteilt, vornehmlich von den Männern: ¿Ofenstek da wider sprach:/ `Jamer, not und ungemach / Ist noch an den weiben vil, / Sam ich euchs beschaiden wil.`¿ Dennoch wird die Ehe zwischen Mätzli und Bertschi geschlossen ¿ allerdings beinhalten bereits die Voraussetzungen und vollzogenen Rituale den Ansatz des ¿Falschen¿ und des Scheiterns: Die Ehe beginnt mit einem ¿doppelten¿ Betrug (Mätzli ist bereits schwanger von einem anderen Mann, Bertschi liebt Mätzli nur um ihres "Schoßes¿ willen: ¿Triefnass andacht die was gross / Gen seines lieben Mätzleins schoss.¿ ) und endet mit Tod und Krieg.