Der Schmalkaldische Krieg

Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,0, Bergische Universität Wuppertal, Sprache: Deutsch, Abstract: In Geschichtsbüchern ist häufig, teilweise auch sehr detailliert, die Geschichte bis zum Ausbruch des Schmalkaldischen Krieges dargestellt. Durchaus richtig wird in diesem Zusammenhang die permanent kursierende Frage nach einer Lösung der Zwei-Glaubensproblematik diskutiert. Vom Regensburger Reichstag 1541 über den Kriegsbeginn zwischen Franz I. von Frankreich und Karl V. 1544 bis zum Reichstag zu Speyer im selben Jahr bleibt die Frage nach einer Lösung im Glaubensstreit, die vom ständigen Wunsch nach einem Konzil begleitet ist, offen. Immer wieder erringen mal die katholische Fraktion um Papst und Kaiser kleine Siege, dann wieder gelingt den Protestanten ein einschlagender Erfolg gegen die Glaubenskontrahenten. In der ersten Hälfte der 40er Jahre kommt es zu kleinen verbalen und militärischen Schlagabtauschen zwischen den Konfessionsgegnern, doch der Krieg bricht erst im Sommer 1546 aus. Gegenstand dieser Arbeit soll nicht die einfache Darstellung von Daten, Personen und Orten bis Mitte 1546 sein. Vielmehr geht es um einen detaillierten Blick auf die Zeit vor Beginn der Kampfhandlungen mit der Frage, warum der Schmalkaldische Krieg gerade damals ausgebrochen ist. Warum nicht früher, oder möglicherweise sogar später? Welche Faktoren begünstigten genau zu diesem Zeitpunkt den Kriegsausbruch und was hat vorher die angespannte Lage so weit beruhigen können, dass es zu keinen größeren militärischen Auseinandersetzungen kam?

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