Die Kaiserkrönung Karls des Großen. Das mittelalterliche Großereignis in Quellen und Forschung
Autor: | Fritz, Stefanie |
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EAN: | 9783668209923 |
Auflage: | 003 |
Sachgruppe: | Geschichte |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 28 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Veröffentlichungsdatum: | 01.07.2016 |
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Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 2,0, Otto-Friedrich-Universität Bamberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Eigentlich scheint die Krönung Karls des Großen durch Papst Leo in Rom am 25. Dezember 800 eindeutig, doch noch immer werfen die Zeremonie und die Beweggründe einige Fragen auf, die für die Forschung aufgrund einer nebulösen Quellenlage bis heute ungeklärt geblieben sind. Vor allem zum 1200. Todestag Karls sind die spektakulärsten Thesen über Karl und seine Kaiserkrönung in aller Munde. So muss man sich laut dem Historiker Heribert Illig die Fragen bezüglich Karl des Großen und dessen Kaiserkrönung gar nicht stellen, denn dieser vertritt die Theorie, dass es den Frankenherrscher gar nicht gab und somit auch keine Kaiserkrönung: ¿Für die Kaiserkrönung widersprechen sich die zu wenigen Dokumente dermaßen, daß sie sich gegenseitig desavouvieren.¿ Recht mit den Quellen, die sich einander widersprechen und nur dürftige Informationen bieten, hat der Historiker, der Rest seiner These dagegen ist fragwürdig. Gerade weil die Quellen so vage sind, ist es schwer, das Geheimnis des Weihnachtstages des Jahres 800 zu lüften. Somit stellt sich durchaus die Frage, ob Karl der Große überhaupt von der Kaiserkrönung wusste. Oder war dieser völlig überrascht und wurde doch vom Papst ¿ über den Tisch gezogen¿? Karl der Große, der noch heute als ¿ Vater Europas¿ bezeichnet wird, galt als eine der mächtigsten Personen seiner Zeit. Das Frankenreich erlebte unter seiner Herrschaft die größte flächenmäßige Ausdehnung, innerhalb dessen alle germanischen Volksstämme verbunden waren. Ziel dieser Arbeit soll sein, anhand von ausführlicher Quellenarbeit und mit Einbezug von Forschungsliteratur, in dem Durcheinander der Hypothesen ein wenig Klarheit zu schaffen.