Die Vogelgrippe in der Boulevardpresse

Im Jahr 1997 starben zum Schrecken der Wissenschaftler erstmals nachweislich Menschen an der Vogelgrippe, einer seit 100 Jahren bekannten Tierkrankheit. Als im Februar 2006 erste Fälle von infizierten Tieren auch in Deutschland auftraten, begann ein wahrer Medienhype um das Thema. Besonders Boulevardzeitungen aber auch Abonnementzeitungen berichteten häufig und umfassend über die vermeintlich große Gefahr. In der vorliegenden Arbeit wird die Berichterstattung über die Vogelgrippe in Boulevard- und Abonnementzeitungen vergleichend analysiert. Einführend gibt der Autor einen Überblick über die Themen Boulevardzeitungen und Risikokommunikation. Darüber hinaus wird der Verlauf der Ausbreitung der Vogelgrippe rekonstruiert. Im empirischen Teil werden die Ergebnisse der durchgeführten Inhaltsanalyse dargestellt und anschließend diskutiert. Die Arbeit gibt Aufschluss über die Art und Weise der Berichterstattung der Boulevard- und Abonnementzeitungen und richtet sich damit an Sozialwissenschaftler sowie alle an Boulevardzeitungen und Risikokommunikation Interessierten.

Sebastian Frank, M.A.: Studium der Publizistik- und Kommunikationswissenschaft sowie der Informatik an der FU-Berlin. Derzeit tätig als Referent in der Öffentlichkeitsarbeit im Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik.

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Die Vogelgrippe in der Boulevardpresse Sebastian Frank

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