Kreatives Übersetzen. Scenes-and-Frames-Semantik

Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Sprachwissenschaft / Sprachforschung (fachübergreifend), Note: 2,0, Universität des Saarlandes, Veranstaltung: Proseminar Kultur übersetzen: Sachliche und sprachliche Kulturspezifika im Romanischen und Deutschen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Übersetzungswissenschaft stellt mit ihren wechselseitigen Ansätzen eine vielfältige und anspruchsvolle Wissenschaft dar. Kontrastiv-linguistisch orientierte Betrachtungen, in denen der Begriff Äquivalenz zentraler Untersuchungsgegenstand zwischen Ausgangs- und Zieltext war, bis hin zu Paradigmawechseln durch deskriptive Methoden, in denen der Kulturbegriff ausschlaggebend war, untermauern diese These. In der vorliegenden Hausarbeit wird sich auf diese Vielfalt bezogen. In erster Linie bildet sich die Übersetzungswissenschaft aus der Textkompetenz heraus. Fest definierte Kriterien führen zu Anfertigung und Übersetzung von Texten. Hinsichtlich dieser feststehenden Abgrenzungen stellt sich die Frage, ob sie in Ausgangs- und Zielsprache gleich bzw. übertragbar sind. Im Mittelpunkt der Hausarbeit steht also die Kultur der Ausgangs- und Zielsprache: Inwieweit ist Kultur ein Bestandteil beim Übersetzen? Welche Übersetzungsprobleme stellen sich bei diesem kulturorientierten Ansatz? Kultur als zentraler Übersetzungsgegenstand schlägt sich in verschiedenen Übersetzungsstrategien nieder. In dieser Hausarbeit handelt es sich um die Scenes-and-Frames-Semantik, die Teil des kreativen Übersetzens ist. Die vorhergehenden Überlegungen werden anhand gastronomischer Fachtexte aus der italienischen Sprache analysiert. Es handelt sich um italienische Kochrezepte, die zum Einen ins Deutsche übersetzt wurden, oder zum Anderen eine kulturell-fremdsprachliche Bearbeitung erfahren haben: Zeigt sich wirklich der kulturelle Aspekt bei den Übersetzungen bzw. Bearbeitungen? Wie wurden diese realisiert? Wie schlagen sich

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