Pyramus und Thisbe

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Klassische Philologie - Latinistik - Literatur, Note: 1,3, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Klassische Philologie), Veranstaltung: Ovids Metamorphosen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Metamorphosen des Publius Ovidius Naso zählen mit Sicherheit zu den bedeutendsten Werken der Weltliteratur. Die etwa dreihundert Erzählungen der insgesamt fünfzehn Bücher sind untereinander thematisch verknüpft, so dass am Ende ein kunstvolles Gesamtwerk entsteht. Walther Ludwig beschreibt dies in seinem Werk 'Struktur und Einheit der Metamorphosen Ovids' von 1965 mit folgenden Worten: 'Es ist gleichsam eine große kreisförmige Bewegung (von den Göttern zu den Menschen und wieder hinauf zu den Göttern), die das Werk als Ganzes durchzieht und die sich schließlich in Augustus erfüllt. (...) Ovid war der Erste, der die Metamorphosendichtung mit der Konzeption eines Weltgedichts verband.(...) Sein Ziel war gewissermaßen ein Überepos, das die gesamte Mythologie und Geschichte zur Darstellung bringen sollte' Jede Metamorphose zeichnet sich, wie der Name schon sagt, durch die Schilderung einer Verwandlung aus, die sich als Folge der Erzählung ergibt. Ein Beispiel hierfür ist sowohl der Götterzorn, der oft Eingang in die Erzählungen findet, als auch die Liebe, die in den Metamorphosen oft Anlass zu einer Verwandlung bietet. So auch in der Geschichte Pyramus und Thisbe, die dieser Arbeit zugrunde liegt. Zunächst gilt die Betrachtung der Geschichte selbst. Nach Darlegung des Inhalts und Anfertigen einer Gliederung, gilt es den Mythos um Pyramus und Thisbe zu analysieren. Den Abschluss bildet schließlich ein Beispiel aus der Rezeptionsgeschichte der Metamorphose. Der normannische Künstler Nicolas Poussin setzte sich mit der Metamorphose auseinander und nannte sein 1651 entstandenes Werk ' Landschaft mit Pyramus und Thisbe.

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