Salomon-Elberfeld-Museum. Von jüdischer Metzgerei zur Stuhlmacherei

Ein anspruchsvolles Museumsprojekt musste trotz vielversprechender Anfangserfolge aufgegeben werden, da zahlreiche Voraussetzungen nicht mehr erfüllbar waren. In diesem Buch werden nun Pläne und Ideen vorgestellt, wie das Museum hätte aussehen können. Es handelt sich um zwei Gebäuden, die die Lebens- und Arbeitsverhältnisse vergangener Zeiten erlebbar machen, eine alte Stuhlmacherwerkstatt und ein kleines Wohn- und Geschäftshaus. Die Werkstatt sieht so aus, als habe der Stuhlmacher sie gestern verlassen. Im Wohnhaus haben im historischen Wechsel Familien dreier Schichten gelebt und gearbeitet, die über Jahrhunderte die Geschicke der westfälischen Kleinstadt Werne wesentlich mitgeprägt haben, Ackerbürger, Juden, Handwerker.

Karl-Heinz Schwarze ist 1937 in Brakel im Kreis Höxter geboren. Nach dem Studium der Germanistik und Geschichte in Münster und Freiburg unterrichtete Schwarze am Gymnasium in Lünen-Altlünen Deutsch und Geschichte. Seit seiner Pensionierung engagiert er sich in seiner Heimatstadt Werne für die Kulturarbeit. Er verfasste Bücher und Aufsätze zum Kulturkampf in der Bismarck-Zeit und schieb eine Analyse der "Judenbuche", der bedeutenden Erzählung Annette von Droste-Hülshoffs. Er hält Vorträge zur Geschichte der Stadt Werne. Mehrere Jahre leitete er den Arbeitskreis Ortsbild- und Denkmalpflege im Heimatverein Werne. 2015 gründete er den Verein "Freunde des historischen Stadtkerns Werne e.V.", dessen Vorsitzender er ist. 2015 erhielt er den Kulturpreis der Stadt Werne.

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