Sprachstandsdiagnostik und Sprachförderung in Bayern am Beispiel von Sismik und dem Vorkurs Deutsch 240 ¿ Theorie & Praxis

Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Deutsch als Fremdsprache, DaF, Note: 1,3, Ludwig-Maximilians-Universität München (Deutsch als Fremdsprache), Sprache: Deutsch, Abstract: Um Anschlussfähigkeit nicht nur an den Kindergarten, an die Schule und an das Berufsleben, sondern auch an die Gesellschaft erreichen zu können, ist v.a. unsere Sprache besonders wichtig. Mit Sprache steht und fällt fast alles. So ist es doch kaum möglich z.B. eine Textaufgabe in Mathematik in der Grundschule zu lösen oder später eine korrekte Bewerbung zu schreiben, wenn man seine Sprache nicht richtig beherrscht. Sprache heißt sowohl Sprechen, Verstehen, Hören und Schreiben. Um ein Funktionieren in der Gesellschaft und eine Chancengleichheit, sowie Integration gewährleisten zu können, sollte schon so früh wie möglich mit der Sprachförderung für Kinder mit Sprachdefiziten begonnen werden. Dies setzt natürlich eine Diagnose des Sprachstandes voraus, um eventuelle sprachliche Mängel überhaupt feststellen zu können. Der Bedarf an solchen Sprachstandsdiagnoseverfahren und Sprachförderungen wächst v.a. seit dem schlechten Abschneiden Deutschlands bei der ersten PISA-Studie im Jahr 20001 und der steigenden Zuwanderung stetig. Daher werden immer weitere Verfahren entwickelt und die Bestehenden versucht, zu verbessern (vgl. Foerster 2012: 94). Diese Arbeit beschäftigt sich mit den Sprachstandsdiagnoseprogrammen Sismik und Seldak in Bayerns Kindergärten, sowie der daran anschließenden Sprachförderung mit dem Vorkurs Deutsch 240. Außerdem werden die damit verbundene Probleme, Ursachen, Lösungsmöglichkeiten beleuchtet und der Zusammenhang zwischen der Ausbildung der Erzieher/-innen bzw. der Grundschullehrer/-innen und der korrekten Ausführung und Sicherheit bei der Durchführung der Programme dargestellt.